Schmetterlinge an der Rigi-Südlehne
Neben dem Goldauer Bergsturz war auch an der Rigi-Südlehne zwischen Gersau und Seewen ein Vorkommen bekannt. Pro Natura Schwyz liess deshalb diese Hangflanke – das grösste Trockengebiet der Zentralschweiz – auf Schmetterlinge untersuchen (2006-2009). Die beiden Spezialisten Goran Dusej und Heinz Bolzern konnten den Gelbringfalter an vielen lichten Waldstellen in guten Beständen nachweisen. Die Lebensraumsituation ist sogar so gut, dass sie vorschlagen, den Fokus auf weitere gefährdete Schmetterlinge im Gebiet zu öffnen.
In einem 5-Jahresprojekt sollen mittelgrosse und grosse lokale Gelbringfalterbestände nicht abnehmen und neue Lebensräume durch die Art besiedelt werden. Zudem wird ein Waldrand auf mind. 500 m Länge optimal für Grosser Schillerfalter (Apatura iris) und Grosser Fuchs (Nymphalis polychloros). Im Frühjahr 2013 konnten die letzten der sechs Auflichtungen von Waldbeständen abgeschlossen werden. Pro Natura Schwyz fand im kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren einen idealen Partner, welcher die eigentlichen Eingriffe in die Waldbestände finanzierte. Bis 2015 wird der Erfolg der Eingriffe mit Bestandeserhebungen kontrolliert.
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